Eine Übersicht zur
Panikstörungen - Angstattacken
Panikstörungen - Angstattacken: Definition, Ursachen, Symptome und Behandlung
Die Panikstörung ist eine psychische Erkrankung, die durch wiederkehrende, unerwartete Panikattacken gekennzeichnet ist. Eine Panikattacke – auch als Angstattacke bezeichnet – ist ein plötzlich auftretendes, intensives Gefühl von Angst und Unruhe, das häufig mit verschiedenen körperlichen und psychischen Symptomen verbunden ist. Diese Angstanfälle treten in der Regel ohne einen erkennbaren Auslöser auf und können das tägliche Leben der Betroffenen erheblich einschränken. Menschen, die unter Panikstörungen leiden, erleben diese Angstattacken oftmals unerwartet, was zu einer zunehmenden Besorgnis über den nächsten Anfall führen kann.
Symptome bei Panikstörungen - Angstattacken
Panikstörungen - Angstattacken äussern sich auf mehreren Ebenen – körperlich, psychisch und im Verhalten.
Körperliche Symptome bei Panikstörungen - Angstattacken
- Schneller Herzschlag oder Herzklopfen,
- Atemnot oder das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen,
- Zittern oder Schütteln,
- Schwitzen,
- Übelkeit oder Magenbeschwerden,
- Hitzewallungen oder Kälteschauer,
- Schwindel oder Benommenheit,
- Brustschmerzen, etc.
Psychische Symptome:
- Intensive Angst, dass etwas Schreckliches passieren könnte,
- Gefühl der Entfremdung oder der Unwirklichkeit,
- Angst, die Kontrolle zu verlieren, zu sterben oder „verrückt“ zu werden,
- Zunehmende Angst vor dem nächsten Angstanfall ⇒ Phobophobie, etc.
Ursachen und Auslöser - Verlauf und Auswirkungen
Ursachen und Auslöser der Panikstörung:
Die Ursachen einer Panikstörung sind noch nicht vollständig verstanden, jedoch spielen sowohl genetische als auch biologische, psychologische und soziale Faktoren eine Rolle. Zu den häufigsten Auslösern gehören:
- Genetische Prädisposition: Eine familiäre Häufung von Angststörungen kann das Risiko erhöhen.
- Stressige Lebensereignisse: Traumatische oder belastende Erfahrungen, wie der Verlust eines nahen Menschen oder schwere Krankheit, können Auslöser sein.
- Hormonelle Veränderungen oder Ungleichgewichte im Gehirn: Diese Faktoren können die Anfälligkeit für Panikattacken verstärken.
- Chronische Krankheiten oder Drogenmissbrauch: Bestimmte Gesundheitsprobleme oder der Missbrauch von Substanzen können das Auftreten von Panikattacken begünstigen.
Verlauf und Auswirkungen:
In der Regel entwickelt sich die Störung schleichend während der Jugend oder im frühen Erwachsenenalter. Bleibt die soziale Phobie unbehandelt, kann sie sich chronifizieren und zunehmend einschränkend auf das Leben auswirken. Oft entstehen Folgeprobleme wie Depressionen, Suchtverhalten oder komplette soziale Isolation. Auch berufliche Einschränkungen sind häufig – etwa durch Vermeidung von Bewerbungsgesprächen, Vorträgen oder Teamarbeit. Die Lebensqualität wird erheblich beeinträchtigt.
Unser ganzheitliches Behandlungsangebot bei sozialer Phobie
Moderne psychotherapeutische Verfahren, ergänzt durch komplementäre und alternative Methoden, bieten eine nachhaltige Hilfe:
Kombinationstherapie basierend auf psychotherapeutischen und komplementärmedizinischen Methoden.
Unsere Behandlungsangebote
Moderne psychotherapeutische Verfahren, ergänzt durch komplementäre und alternative Methoden, bieten eine nachhaltige Hilfe:
Psychotherapeutische Ansätze
Veränderungscoaching (kognitiver Ansatz):
Ein individuell zugeschnittenes Coaching, als Rahmen des Veränderungs- und Heilungs-Prozesses. Es kombiniert verschiedene Methoden individuell und situativ zu einem Behandlungspaket und erzielt dadurch eine nachhaltige Wirkung.
- Hypnosetherapie:
Schafft einen geschützten inneren Raum, in dem tiefere Bewusstseinsschichten angesprochen werden können – oft ein Schlüssel zur Auflösung von Angstmustern. - Expositions- / Konfrontationstherapie:
Ängste verlieren an Macht, wenn man ihnen Schritt für Schritt begegnet – in einem sicheren, begleiteten Rahmen. - Provokationstherapie: Durch das gezielte Auslösen bestimmter Emotionen oder Denkmuster wird ein Veränderungsprozess in Gang gesetzt.
- Systemische Aufstellungen:
Verborgene Dynamiken innerhalb des Familiensystems oder innerer Anteile werden sichtbar gemacht. Ängste, die aus unbewusster Loyalität oder übernommenen Gefühlen entstehen, können erkannt und gelöst werden – oft ein tiefgreifender Schritt in Richtung innerer Freiheit.
Durch das gezielte Auslösen bestimmter Emotionen oder Denkmuster wird ein Veränderungsprozess in Gang gesetzt. - Therapeutisches NLP (Neurolinguistisches Programmieren):
Belastende Erfahrungen werden umgedeutet, Glaubenssätze verändert – für mehr innere Freiheit und Selbstvertrauen. - Desensibilisierung:
Ängste verlieren mit der Zeit an Intensität, wenn man sich ihnen behutsam und regelmäßig stellt. - Psychodynamische Körpertherapie - SKAN / Vegetotherapie:
Über Atemarbeit und Körperausdruck werden emotionale Blockaden gelöst und alte Traumata verarbeitet. - Selbsthilfegruppen (geführt):
Der Austausch mit anderen Betroffenen fördert soziale Kompetenz, Verständnis und gegenseitige Unterstützung.
Komplementärmedizinische Unterstützung
- Laserohrakupunktur:
Die moderne, schmerzfreie TCM Methode der Ohrakupunktur lindert Ängste und Schmerzen, stabilisiert die Psyche, bewirkt eine Stimmungsaufhellung und regt die Ausschüttung und Regulation von Neurotransmittern und Hormonen an. - Atemarbeit (z. B. Rebirthing, Vivation, holotropes Atmen):
Durch bewusstes Atmen können emotionale Blockaden gelöst und tiefe Entspannungszustände erreicht werden. - Entspannungstechniken:
Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation oder Qigong bringen Körper und Geist zur Ruhe. - Achtsamkeit & Meditation:
Regelmässige Achtsamkeitsübungen helfen, Gedanken zu beobachten, innere Spannungen zu lösen und wieder ins Hier und Jetzt zu kommen. - Phytotherapie (Pflanzenheilkunde):
Pflanzliche Mittel wie beruhigende Teemischungen oder Blütenessenzen unterstützen die emotionale Stabilität. - Aromatherapie:
Ätherische Öle wirken über den Geruchssinn beruhigend, ausgleichend oder stimmungsaufhellend – je nach Auswahl. - Etc.
Hinweis:
Die Auswahl und Kombination der Methoden erfolgt in Absprache und ist individuell auf die jeweilige Person und Ihrem Anliegen abgestimmt. Im Mittelpunkt stehen dabei Ihre persönlichen Bedürfnisse und Ihr individueller Weg.
Achtung: Bei akuter Suizidgefährdung sollten Sie unbedingt ein/e Facharzt/Fachärztin für Psychiatrie aufsuchen!
Medizinische Unterstützung - Schulmedizin:
Medikamente: Angstlösende Mittel können bei akutem Bedarf helfen, sollten jedoch nur kurzfristig eingesetzt werden, um eine Suchtgefahr zu vermeiden.
Extern, muss von einem Arzt verschrieben werden.
Präventive Möglichkeiten - Massnahmen
- Stressmanagement: Regelmässige Entspannungsübungen und die Anwendung von Stressbewältigungsstrategien können das Risiko einer Panikstörung verringern.
- Gesunde Lebensweise: Ausgewogene Ernährung, ausreichender Schlaf und regelmässige Bewegung unterstützen das psychische und physische Wohlbefinden und können helfen, Panikattacken vorzubeugen.
- Frühzeitige Intervention: Es ist wichtig, bei den ersten Anzeichen von Panikattacken oder Angstzuständen schnell professionelle Hilfe zu suchen, um die Entwicklung einer Panikstörung zu verhindern.
- Selbsthilfegruppen: Der Austausch mit anderen Betroffenen kann helfen, das Gefühl der Isolation zu überwinden und neue Bewältigungsstrategien zu erlernen.
Prognose
Die Prognose bei Panikstörungen ist grundsätzlich positiv, wenn frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch genommen wird. Mit der richtigen Therapie, insbesondere der kognitiven Verhaltenstherapie und unterstützenden Massnahmen wie Entspannungstechniken, können die Symptome signifikant reduziert oder sogar vollständig überwunden werden.
In einigen spezifischen Fällen, mit besonders schwereren Verläufen, kann eine langfristige fachärztliche Therapie erforderlich sein. Medikamente wie Antidepressiva oder Anxiolytika können zeitlich begrenzt ebenfalls unterstützend eingesetzt werden. Speziell, wenn die Panikstörung mit anderen psychischen Erkrankungen einhergeht.
Fazit – Resümee:
Die Panikstörung und die damit verbundenen Angstattacken stellen eine ernsthafte psychische Erkrankung dar, die das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen kann. Es gibt jedoch zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten, die den Betroffenen helfen können, ihre Symptome zu lindern und die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen. Besonders wichtig sind eine frühzeitige Diagnose, eine individuelle Therapie und präventive Massnahmen, um die Entstehung oder Verschlimmerung der Störung zu verhindern. Mit der richtigen Unterstützung können viele Menschen lernen, ihre Ängste zu überwinden und ein erfülltes Leben zu führen.