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eine Form der spezifischen Phobie:

Existenzangst - Lebensangst - Daseinsangst

Definition, Ursachen, Symptome und Behandlung

Was ist Existenzangst – Lebensangst - Daseinsangst?

Existenzangst, auch als Lebensangst oder Daseinsangst bezeichnet, beschreibt ein tiefgreifendes Gefühl von Unsicherheit und Bedrohung in Bezug auf die eigene Existenz. Es handelt sich nicht um eine konkrete Angst vor einer spezifischen Gefahr, sondern vielmehr um eine diffuse, oft schwer greifbare Angst vor dem Scheitern, dem Verlust von Sicherheit, Orientierung oder Lebenssinn.
Diese Form der Angst kann sich sowohl auf äussere Lebensumstände – wie Arbeit, Finanzen oder Gesundheit – beziehen, als auch auf innere Konflikte wie Selbstwertzweifel, Sinnkrisen oder existenzielle Fragen nach dem "Warum" und "Wozu" des Lebens.

Existenzangst kann auch als Signal verstanden werden, das auf ungelöste innere Konflikte oder nicht erfüllte Grundbedürfnisse hinweist. Sie fordert zur Auseinandersetzung mit den eigenen Werten und Lebenszielen auf und bietet somit auch eine Chance für persönliches Wachstum.

Befürchtungen – es könnte...

Menschen mit Existenz- oder Lebensangst befürchten häufig, dass:

  • sie ihre Arbeit verlieren könnten und in Armut geraten,
  • sie nicht mehr gebraucht oder geliebt werden,
  • ihre Gesundheit versagt und sie anderen zur Last fallen,
  • sie den Anforderungen des Lebens nicht gewachsen sind,
  • sie alleine, verlassen oder bedeutungslos leben müssen,
  • das Leben keinen Sinn (mehr) hat.

Häufig verstärken sich diese Befürchtungen durch gesellschaftliche Stigmatisierung und den Druck, stets leistungsfähig und erfolgreich zu sein, was die Angstspirale weiter antreiben kann.

 

Symptome der Existenzangst – Lebensangst

Existenzangst äussert sich auf mehreren Ebenen: körperlich, psychisch und im Verhalten.

Körperliche Symptome

Körperliche Symptome:

  • Herzklopfen oder Herzrasen,
  • Schlafstörungen und Erschöpfung,
  • Magen-Darm-Beschwerden,
  • Muskelverspannungen, Zittern,
  • Atemnot oder Engegefühl in der Brust,
  • Schwitzen, Schwindelgefühle, etc.
Psychisch Symptome:

Psychisch Symptome

  • Dauerhafte Unruhe oder innere Anspannung,
  • Grübelzwang, Katastrophendenken,
  • Konzentrationsstörungen,
  • Gefühl der Ohnmacht oder Hilflosigkeit,
  • depressive Verstimmungen, Hoffnungslosigkeit,
  • Panikattacken,
  • Derealisation oder Depersonalisation (Entfremdung von sich selbst oder der Umwelt), etc.
Verlauf und Auswirkungen:

Verhaltenssymptome - Reaktionen:

  • Rückzug aus sozialen Kontakten,
  • Übermässige Beschäftigung mit Absicherung (z. B. Finanzen, Versicherungen),
  • Vermeidungsverhalten gegenüber Herausforderungen,
  • verminderte Entscheidungsfähigkeit,
  • Passivität, Antriebslosigkeit,
  • Suchtverhalten (z. B. Alkohol, Beruhigungsmittel), etc.

Durch diese Verhaltenssymptome wird den Alltag zusätzlich erschwert und der Teufelskreis der Angst verstärkt sich.

Ursachen und Auslöser der Existenzangst – Lebensangst und deren Verlauf und Auswirkungen

Existenzangst entsteht meist durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren.

Mögliche Ursachen und Auslöser:

Mögliche Ursachen und Auslöser:

  • Plötzliche Lebensveränderungen (z. B. Arbeitsplatzverlust, Trennung, Krankheit),
  • biografische Belastungen (Kindheitstraumata, emotionale Vernachlässigung),
  • soziale Unsicherheit oder gesellschaftlicher Druck,
  • wirtschaftliche Krisen oder Angst vor Armut,
  • philosophisch-existenzielle Fragen („Was macht mein Leben aus?“),
  • Persönlichkeitsfaktoren wie Perfektionismus, geringe Resilienz, Kontrollbedürfnis, etc.
Verlauf und Auswirkungen:

Verlauf und Auswirkungen:

Wird Existenzangst nicht erkannt und behandelt, kann sie sich chronifizieren und zu ernsthaften psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder psychosomatischen Leiden führen. Sie kann das gesamte Leben dominieren, Beziehungen belasten und die Arbeitsfähigkeit einschränken. Langfristig kann unbehandelte Existenzangst auch zu sozialer Isolation, einem erhöhten Risiko für Burnout und sogar körperlichen Erkrankungen aufgrund dauerhafter Stressbelastung führen. Frühzeitige Intervention ist daher entscheidend.


Ursachen und Entstehung

Die Entstehung von Klaustrophobie ist multifaktoriell bedingt. Häufig spielen folgende Komponenten eine Rolle:

  • Erlernte Angstreaktionen: Negative Erfahrungen wie das Eingeschlossensein können konditionierte Angst auslösen.
  • Traumatische Erlebnisse: Etwa Unfälle, dass Verschüttetsein oder lebensbedrohliche Situationen in engen Räumen.
  • Genetische Faktoren: Eine familiäre Häufung von Angststörungen ist häufig zu beobachten.
  • Neurobiologische Einflüsse: Ungleichgewichte im Neurotransmitterhaushalt des Gehirns (z.B. Serotonin).
  • Psychologische Einflüsse: Übersteigerte Aufmerksamkeit für körperliche Reaktionen, negative Denkmuster.
  • Stressbelastung: Ein hoher Stresspegel kann das Auftreten und die Intensität der Phobie verstärken.
  • Lerntheoretische Mechanismen: Vermeidungsverhalten verhindert Gewöhnung und verstärkt die Angst langfristig.


Existenzangst - Lebensangst – mein ganzheitliches Behandlungsangebot

Moderne psychotherapeutische Verfahren, ergänzt durch komplementäre und alternative Methoden, bieten eine nachhaltige Hilfe:
Kombinationstherapie basierend auf psychotherapeutischen und komplementärmedizinischen Methoden.

Die Behandlung mit der Integrativen Hypnosetherapie ist ein optionales Angebot, dass ich aufgrund eigener Erfahrung als wichtig erachte.

Mehr zur Integrativen Hynosetherapie - Hypnotherapie - Hypnose

Die Ursachen für unsere Ängste, Phobien, Panikattacken sitzen in der Regel in unserem Unterbewusstsein. Ein Ort, wo die reine Gesprächstherapie lange Zeit braucht, um sie zu erreichen. Die Integrative Hypnosetherapie - Hypnotherapie lokalisiert ihren Ursprung und heilt sie auch dort.

Falschinformationen zur Hypnosetherapie  –  Hypnotherapie - Oder was Hypnose wirklich ist

Vielleicht hast Du schon viel gehört, denn es kursieren leider viele Missverständnisse und Falschinformationen über Hypnosetherapie, die oft zu Unsicherheiten führen. Ein häufiges Vorurteil ist, dass der Therapeut die "Kontrolle" über Dich übernimmt, Du "stecken bleiben" könntest oder dass Du im hypnotischen Trancezustand schläfst. Mehr dazu

Die Wahrheit: Es ist ein kooperativer Prozess, der Deine innere Zustimmung voraussetzt, bei dem Du jederzeit die volle Kontrolle behältst und aktiv an Deiner Veränderung mitwirkst. Hypnose ist ein Zustand tiefer Entspannung und fokussierten Denkens, der Dir die Tür zu Deinen unbewussten Prozessen öffnet, die für den Abbau Deiner Ängste, ... wichtig ist, um Deine Heilung zu fördern.

Die Behandlung mit der Integrativen Hypnosetherapie ist ein optionales Angebot, dass ich aufgrund eigener Erfahrung als wichtig erachte.

Meine Behandlungs-Angebote und -Methoden

Psychotherapeutische Ansätze

  • Die Integrative Hypnosetherapie ist eine ganzheitliche Therapieform, die den hypnotischen Trancezustand gezielt nutzt, um einen direkten Zugang zum Unterbewusstsein herzustellen. Die Zielsetzung ist das Auffinden und Auflösen der Ursachen wie: hinderlichen Handlungsmustern und Blockaden, körperlichen, psychischen und psychosomatischen Beschwerden und der Aktivierung von Ressourcen und Selbstheilungskräfte. Die Integration unterschiedlicher therapeutischer Methoden ermöglicht massgeschneiderte Lösungsansätze, die sich individuell auf die Bedürfnisse der Klient:innen abstimmen lassen.
  • Veränderungscoaching (kognitiver Ansatz) ein individuell zugeschnittenes Coaching, als Rahmen des Veränderungs- und Heilungs-Prozesses. Es kombiniert verschiedene Methoden individuell und situativ zu einem Behandlungspaket und erzielt dadurch eine nachhaltige Wirkung.
  • Expositions- / Konfrontationstherapie: Ängste verlieren an Macht, wenn man ihnen Schritt für Schritt begegnet – in einem sicheren, begleiteten Rahmen.
  • Provokationstherapie: Durch das gezielte Auslösen bestimmter Emotionen oder Denkmuster wird ein Veränderungsprozess in Gang gesetzt.
  • Systemische Aufstellungen: Verborgene Dynamiken innerhalb des Familiensystems oder innerer Anteile werden sichtbar gemacht. Ängste, die aus unbewusster Loyalität oder übernommenen Gefühlen entstehen, können erkannt und gelöst werden – oft ein tiefgreifender Schritt in Richtung innerer Freiheit.
    Durch das gezielte Auslösen bestimmter Emotionen oder Denkmuster wird ein Veränderungsprozess in Gang gesetzt.
  • Therapeutisches NLP (Neurolinguistisches Programmieren): Belastende Erfahrungen werden umgedeutet, Glaubenssätze verändert – für mehr innere Freiheit und Selbstvertrauen.
  • Desensibilisierung: Ängste verlieren mit der Zeit an Intensität, wenn man sich ihnen behutsam und regelmäßig stellt.
  • Psychodynamische Körpertherapie  - SKAN / Vegetotherapie: Über Atemarbeit und Körperausdruck werden emotionale Blockaden gelöst und alte Traumata verarbeitet.

  • Selbsthilfegruppen (geführt):
    Der Austausch mit anderen Betroffenen fördert soziale Kompetenz, Verständnis und gegenseitige Unterstützung.

Komplementärmedizinische Ansätze

  • Laserohrakupunktur:
    Die moderne, schmerzfreie TCM Methode der Ohrakupunktur lindert Ängste und Schmerzen, stabilisiert die Psyche, bewirkt eine Stimmungsaufhellung und regt die Ausschüttung und Regulation von Neurotransmittern und Hormonen an.
  • Atemarbeit (z. B. Rebirthing, Vivation, holotropes Atmen):
    Durch bewusstes Atmen können emotionale Blockaden gelöst und tiefe Entspannungszustände erreicht werden.
  • Entspannungstechniken:
    Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation oder Qigong bringen Körper und Geist zur Ruhe.
  • Achtsamkeit & Meditation:
    Regelmässige Achtsamkeitsübungen helfen, Gedanken zu beobachten, innere Spannungen zu lösen und wieder ins Hier und Jetzt zu kommen.
  • Phytotherapie (Pflanzenheilkunde):
    Pflanzliche Mittel wie beruhigende Teemischungen oder Blütenessenzen unterstützen die emotionale Stabilität.
  • Aromatherapie:
    Ätherische Öle wirken über den Geruchssinn beruhigend, ausgleichend oder stimmungsaufhellend – je nach Auswahl.
  • Etc.

Hinweis:
Die Auswahl und Kombination der Methoden erfolgt in Absprache und ist individuell auf die jeweilige Person und Ihrem Anliegen abgestimmt. Im Mittelpunkt stehen dabei Ihre persönlichen Bedürfnisse und Ihr individueller Weg.

Bei akuter Suizidgefährdung sollten Sie unbedingt ein/e Facharzt/Fachärztin für Psychiatrie aufsuchen!

Ergänzend können kreative Therapieverfahren: • Kunst- oder Musiktherapie • Bewegungs- und Naturtherapien • Einbindung von Selbsthilfegruppen, um soziale Unterstützung zu stärken.

  • Kunst- oder Musiktherapie,
  • Bewegungs- und Naturtherapien,
  • Einbindung von Selbsthilfegruppen, um soziale Unterstützung zu stärken.

Präventive Massnahmen zur Vorbeugung von Existenzangst

Um Entstehung und Chronifizierung von Existenzangst frühzeitig vorzubeugen, sind verschiedene präventive Strategien hilfreich:

Präventive Möglichkeiten – Massnahmen:

 

  • Stärkung der Resilienz: Durch regelmässiges Training von Stressbewältigung, Achtsamkeit und Selbstfürsorge kann die innere Widerstandskraft gegenüber belastenden Lebenssituationen erhöht werden.
  • Gesunde Lebensführung: Ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und erholsamer Schlaf unterstützen die körperliche und psychische Gesundheit nachhaltig.
  • Soziale Vernetzung: Ein stabiles soziales Umfeld, in dem man sich verstanden und unterstützt fühlt, wirkt schützend gegen Isolation und Angst.
  • Offener Umgang mit Ängsten: Frühzeitiges Erkennen und Ansprechen von Sorgen und Unsicherheiten, z. B. im Freundeskreis oder bei professionellen Beratungsstellen, verhindert, dass Ängste sich verstärken.
  • Sinnfindung und Wertearbeit: Die bewusste Auseinandersetzung mit eigenen Lebenszielen und Werten kann Orientierung geben und existenziellen Zweifeln entgegenwirken.
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Die Fähigkeit, sich auf Veränderungen einzustellen und neue Wege zu gehen, mindert das Risiko, durch äussere Umbrüche in Existenzangst zu geraten.

Diese präventiven Massnahmen können helfen, die psychische Widerstandskraft zu stärken und das Risiko für das Entstehen von Existenzangst deutlich zu reduzieren.

  

Fazit – Resümee:

Existenzangst ist eine zutiefst menschliche Erfahrung, die jeder in bestimmten Lebensphasen erleben kann. Wenn sie jedoch überhandnimmt und das Leben dominiert, ist professionelle Unterstützung wichtig. Durch eine gezielte, einfühlsame Behandlung können Menschen lernen, mit ihren Ängsten umzugehen, wieder Vertrauen ins Leben zu fassen und neue Lebensperspektiven zu entwickeln. Der Umgang mit Existenzangst erfordert Geduld und Selbstmitgefühl. Die Erkenntnis, dass Angst auch eine Botschaft des Lebens ist, kann helfen, den Weg zu mehr innerer Freiheit und Lebensqualität zu finden.